Für das Baufeld wird unter Berücksichtigung des städtebaulichen Rahmenplans ein detailliertes Wohnraumkonzept erstellt. Die Schaffung von klaren Raumkanten und gefassten Straßenräumen nach außen zum öffentlichen Raum hin und von privaten, halböffentlichen Wohnhöfen im Innern kennzeichnen das Entwurfskonzept. Ziel ist die Ausbildung eines deutlich gefassten Wohnquartiers mit einem eigenständigen räumlichen Charakter und einer identitätsstiftenden Ausstrahlung für den gesamten Stadtteil.

Eine kleinteilige Bebauung und eine differenzierte Höhenentwicklung mit einem teilweise zurückgesetzten Staffelgeschoss tragen zur Durchlässigkeit und Durchgrünung des neuen Quartiers bei. Der urbane, gemeinschaftliche Quartiersplatz im Osten mit den öffentlichen Nutzungen im Erdgeschoss schafft ein identitätsstiftendes, lebendiges Stadtteilzentrum.

Alle erdgeschossigen Wohnungen erhalten vorgelagerte private Freibereiche, die mit halbhohen Hecken eingefasst werden. Die gemeinschaftlich genutzten Wohnhöfe sind gegenüber dem Straßenniveau um 1m erhöht, so dass ein halböffentlicher und durch die Bebauung geschützter Bereich entsteht. Die Durchwegung des Quartiers fördert die Vernetzung der Wohnanlagen miteinander. Die Freiflächen werden weitestgehend vom ruhenden Verkehr freigehalten. Eine gemeinsame Tiefgarage verbindet alle Wohnhäuser miteinander und bietet Platz für 67 PKW-Stellplätze.